Graz West
Allgemein
Graz West ist ein Stadtteil zwischen dicht bebauter Stadt und Landschaft. Die Lage im Nordwesten des Grazer Beckens (ca. 350.000 Einwohner), einer Größe von ca. 755 ha oder 7,55km², mit ca. 32.000 EinwohnerInnen (ca. 15 % der Stadt Graz) umfasst Teile der vier Stadtbezirke Eggenberg, Wetzelsdorf, Lend, Gries. Der Stadtteil ist in unmittelbarer Nähe zu Altstadt, Universität, Messequadrant, Eisenbahn und Autobahn gelegen. Begrenzt ist der Stadtteil im Westen durch ein Naherholungsgebiet von Plabutsch bis Buchkogel, im Osten durch die Südbahn mit dem Hauptbahnhof. Charakteristisch sind die ausgedehnten Flächen aus dem ehemaligen, monofunktionalen Industriegürtel und eine mittlere bis geringere Einwohnerdichte im Stadtvergleich.
Graz-West: Die Historische Entwicklung
Das Projektgebiet Graz-West schließt westlich des Hauptbahnhofes an die Innenstadt an, ist von dieser jedoch durch die übergeordneten Verkehrsträger Bahn und Gürtelstraße getrennt. Es erstreckt sich im Westen bis in den historisch gewachsenen Bezirk Eggenberg, der bis 1938 eine eigene Gemeinde bildete. Prägend für den Grazer Westen ist der aus der historischen Entwicklung entstandene großflächige, monofunktionale Industriegürtel, der sich nun am Beginn des 21. Jahrhunderts im Umbruch befindet.
Im Gegensatz zum linken Murufer, wo sich der historische Stadtkern, die drei Universitäten sowie die Zentren der Stadt- und Landesverwaltung befinden, entwickelte sich im Westen der Stadt eine großflächige Gewerbe- und Industriezone. Die Ansiedlung der Betriebe im 19. Jahrhundert ergab sich aus dem weitläufigen Flächenpotential und der Verkehrsgunst. Die Primärenergieträger Holz, Kohle und andere Rohstoffe wurden von der ehemaligen K&K-Südbahn und von der GKB Graz-Köflacher-Bahn zu- und abgeliefert.
In unmittelbarer Nachbarschaft erweiterte sich der traditionelle Wohnbezirk Eggenberg durch den Zuzug der in den Fabriken tätigen ArbeiterInnen. Große, noch freistehende Areale wurden schließlich in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts intensiv für Wohnbauten genützt, aber auch von Einfamilienhäusern und Heimgartenanlagen besetzt. Verwaltungspolitisch zählt der Stadtteil Graz-West zu vier verschiedenen Stadtbezirken, woraus teilweise ein mangelhaftes Bewusstsein für die vorhandenen übergeordneten Problemstellungen resultiert.
Graz-West im Wandel
Die Veränderung der Arbeitsprozesse in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, die Umstrukturierung der Industrie im Zuge der einsetzenden Globalisierungstendenzen brachten für den Grazer Westen Stagnation und Umbruch. Große produzierende Betriebe sperrten in diesen Jahren zu oder verlegten immer größere Teile ihrer Produktion in Länder mit niedrigerem Lohnniveau. Zugleich brauchen die verbliebenen, modernisierten Produktionen weniger Flächen. Steigende Arbeitslosigkeit, Industriebrachen, fehlende stadträumliche Attraktivität, Mangel an öffentlich zugänglichen Grünflächen, Umweltbelastungen durch schlechte Entflechtung des Verkehrs zwischen den Wohngebieten und den verbliebenen Industriebetrieben sind Folgen dieses Wandels. Das Gebiet hat außerdem Wettbewerbsnachteile aufgrund höherer Grundstückskosten sowie schwierigere Erlangung von Planungs- und Rechtssicherheit durch innerstädtische Lage, schlechte Erreichbarkeit durch Verkehrslinien mit wenigen Übergängen als Barriere gegenüber peripheren Bereichen im Grazer Umland.
Es besteht die Gefahr von Fehlentwicklungen, einerseits durch ungeordnete Neuansiedlungen und kurzfristige Teilvermarktungen von Flächen, andererseits durch einen Ausschluss der ansässigen Bevölkerung von einem Entwicklungsschub im Gebiet. Die vorhandenen Vorteile des Gebietes gerieten dagegen aus dem Blickfeld. So zeichnet sich der Westen durch wertvolle Naturräume in einer charakteristischen Verbindung von Stadt und Land aus und liegt in direkter Nachbarschaft eines beinahe unberührten Naherholungsgebiets. Mit der Gründung der Fachhochschule im Jahr 1995 wurde ein sich rasch ausweitender innovativer Kern geschaffen, der zu einer Vernetzung von Bildung und Produktion führen könnte. Historisch bedeutsame Bauten und Siedlungskerne sowie naturräumliche Eigenheiten bietet gute Voraussetzungen zur Herausbildung einer eigenständigen Identität. Große Flächenreserven können neue Entwicklungen aufnehmen, ohne in Konflikt mit dem Vorhandenen zu geraten. Zwei Eisenbahnstrecken, wovon die eine zur Hochleistungsstrecke ausgebaut werden soll, ermöglichen noch wenig genützte Verbindungen in die Region und schaffen bei einer Renaissance der Bahn außergewöhnliche Lagevorteile.
Die latente Tendenz zur Umstrukturierung führte in der zweiten Hälfte der 90er Jahre zu einer großen Zahl an Projektideen von Liegenschaftseigentümern, Unternehmen, BürgerInnen und Politik. Diese wurden jedoch nur teilweise konkretisiert und in den wenigsten Fällen realisiert. Sie standen teilweise im krassen Gegensatz, aber auch in Konkurrenz zueinander. Jedenfalls verfolgte die überwiegende Zahl von Ihnen fast ausschließlich die partiellen Interessen ihrer Trägerschaft. Es fehlte ein realistisches Konzept für eine tragfähige Entwicklung des Gesamtgebietes, bezogen auf die vorhandenen Potentiale und die Interessen aller Beteiligten.
Diese Jahre unkoordinierter Aktivitäten kumulierten in einem über die Medien ausgetragenen Konflikt und führten zu einer Pattstellung zwischen Partikularinteressen und öffentlichen Interessen. So stellten auch die von einem Konsortium aus Liegenschaftseigentümern mit der Entwicklung von Projekten beauftragten Architekten im Oktober 1999 ihre Arbeit ruhend und forderten, vor einer Weiterbefassung mit dem Gebiet müssten sich "die Politik und die Stadt Graz ... eindeutig über die beabsichtigte zukünftige Entwicklung äußern ... und damit bindende Vorgaben über die weitere Entwicklung des Gebietes machen."
Hier zeigte sich ein Vakuum der Instrumente. Weder war es mit den Mitteln der örtlichen Raumordnung (Stadtentwicklungskonzept und Flächenwidmungsplan) möglich jene Bedingungen zu schaffen, die eine zukunftsfähige Entwicklung einleiten könnten, da eine Widmung ja grundsätzlich vorhanden war noch andere Werkzeuge wie ein geforderter städtebaulicher Wettbewerb schienen Erfolg versprechend, da alle Liegenschaften in Privatbesitz waren und auch konkrete Nutzungen noch nicht fest standen.
Der Politische Auftrag
So folgte schließlich der Gemeinderat der Landeshauptstadt Graz am 11.11.1999 einstimmig einer "Initiative Stadtteilentwicklung Graz-West". Ihr Ziel ist "...eine umfassende und vernetzte Planung, welche die Faktoren Verkehr und allgemeine Infrastruktur, Grün- und Erholungsraum, Arbeit und Wirtschaft, Wohnbau, Kultur sowie Aus- und Weiterbildung sorgfältig aufeinander abstimmt und einbezieht." Das Ergebnis sollte auch eine Vorgangsweise und den abschätzbaren Finanzbezug enthalten und in der Lage sein, möglichen Investoren und Grundstückseigentümern verbindliche, mit den Interessen der Stadt akkordierte Antworten zu geben. Mit der Durchführung wurden das Stadtentwicklungsreferat unter der Leitung von Hansjörg Luser sowie der Architekt Harald Saiko beauftragt, welche ein für die Stadt völlig neues Instrumentarium der Stadtteilentwicklung ausgearbeitet hatten.
Um der Bedeutung dieses Gesamtvorhabens für die Zukunft der Stadt gerecht zu werden, wurde von der Projektleitung das innovative Abwicklungsmodell eines kommunikationsorientierten Entwicklungsprozesses erstellt, welches die Einbindung aller zuständigen politischen und behördlichen Gremien, der institutionellen und wirtschaftlichen Interessensträger einschließlich der Liegenschaftseigentümer und Investoren sowie der Bevölkerung des Grazer Westens gewährleistet. Dabei sollten bewusst Mechanismen entwickelt werden, die auch den Anforderungen eines "Marktes" gerecht werden, in dessen Wettbewerb die Städte und Regionen heute stehen.
Übergeordnete Ziele des Entwicklungsprozesses sind die Ausprägung einer Zukunftsvision für den Stadtteil Graz-West, die Ausprägung qualitativ wertvoller Standortfaktoren für diese Zukunftsvision und der Aufbau eines zukunftsorientierten Image zur Identitätsstiftung "Graz-West Raum für Zukunft".
Die Conclusio lautet demnach, die Schaffung eines attraktiven Standortes unter Berücksichtigung der öffentlichen Interessen
Der kommunikationsorientierte Entwicklungsprozess
Das Verfahren begleitet eine Vielzahl von Beteiligten über einen längeren Zeitraum. Umfassende Koordination ist notwendig, um die "Initiative Stadtteilentwicklung Graz-West" zu einem erkennbaren, anerkannten und konsensfähigen Produkt zu machen, das möglichst viele soziale, wirtschaftliche und ökologische Interessensgruppen, egal ob öffentlich oder privat, zu ihrem Vorteil nutzen können. Die konkrete Abwicklungsstrategie baut also darauf, in realitätsnaher Weise interdisziplinäres Arbeiten, Kommunikation und Beteiligungsverfahren, offene Planungs- und Entscheidungsstrukturen anzuwenden.
Die wesentlichen Arbeitsschritte des Prozesses sind in Phasen für Erhebung, Erörterung und Umsetzung gegliedert. Zur Zielerreichung über diese Arbeitsschritte bietet der kommunikationsorientierte Entwicklungsprozess Rahmenbedingungen. Die frühzeitige Synergiesuche und Konfliktvermeidung (durch Mediationstätigkeit), die Implementierung der Leitbildvorgaben in die permanent laufenden Entscheidungsprozesse, die Unterstützung durch ein strategisches Umsetzungsprogramm für Leitprojekte und die Evaluierung im Kommunikationsprozess stellen diesen Rahmen dar.
Arbeitsschwerpunkte des politischen Auftrags
Für den Entwicklungsprozess wurden der Projektleitung durch Stadtregierung und Gemeinderat konkrete Arbeitsschwerpunkte mitgegeben. Die Kooperation mit den wesentlichen Grundeigentümern, die Berücksichtigung des Ausbaus der Südbahn zur Hochleistungsstrecke mit ihren strukturellen Auswirkungen (Beseitigung von Barrieren zwischen Graz-West und dem übrigen Stadtgebiet), die Weiterentwicklung des Fachhochschulzentrums und der Freizeitanlage Bad Eggenberg, die Attraktivierung des Naherholungsgebietes Plabutsch und das Einfließenlassen der konkreten Nutzungszielsetzungen in die örtliche Raumordnung waren integrativer Bestandteil der Arbeit.
Konkreter Ablauf des kommunikationsorientierten Entwicklungsprozesses
Graz-West: Die Erhebungsphase
In einer ersten Phase wurden sämtliche bisher formulierte Vorhaben gesammelt, dokumentiert und hinsichtlich Stand und Realisierbarkeit bewertet. Dabei wurde die Projektleitung durch eine magistratsinterne Arbeitsgruppe aus Vertretern der betroffenen Ämter und durch hochkarätige internationale Experten unterstützt. Die gefundenen Vorhaben wurden gegenseitig in über 200 Informationsgesprächen kommuniziert. Die daraus gewonnene Summe von Erkenntnissen lieferte nicht nur eine Fülle von Detailwissen, sondern deckte auch wichtige Zusammenhänge, Möglichkeiten und Unmöglichkeiten auf. Der gegenseitige Informationsaustausch förderte gleichermaßen bei "Akteuren", "Betroffenen" und "Entscheidungsträgern" das fachliche Verständnis für vernetzte Zusammenhänge und wurde damit zur Grundlage der angestrebten konsensfähigen integrierten Nutzungszielsetzung für diesen Entwicklungsraum.
Ausgangspunkt aller Überlegungen ist, über die Grenzen des Entwicklungsgebietes und der Stadt Graz hinauszublicken und eine Vernetzung des Grazer Westens in der Region zu erreichen. Arbeitnehmer, Konsumenten und Erholungssuchende halten sich schon lange nicht mehr an administrative Grenzen, sondern wählen aus dem Angebot des gesamten Grazer Beckens.
Viele Menschen aus Graz-West nutzen die Erholungsangebote in den Umlandgemeinden (z.B. am Thaler See), während Bürger aus dem Umland nach Graz zum Einkaufen oder zum Arbeiten kommen. Um diese Bedürfnisse optimal befriedigen zu können, z.B. durch ein Angebot attraktiver Verkehrsverbindungen, bedarf es einer abgestimmten Vorgehensweise von Stadt und Nachbargemeinden sowie der zuständigen Stellen des Landes Steiermark.
Ähnlich ist die Situation im Bereich der Wirtschaft. Nur durch die Kooperation der kommunalen und der Landes-Wirtschaftsförderung ist es möglich, attraktive Angebote für Betriebe zu schaffen, mit denen die Region Graz in der europäischen und weltweiten Konkurrenz um zukunftsträchtige Arbeitsplätze bestehen kann.
Leitidee Graz-West: "Denken und Arbeiten im grünen Westen"
Konkretisiert wurden die Zukunftsvorstellungen in einer Leitidee mit zehn Punkten, welche die wichtigsten Ziele enthält. Diese definieren, wie aus dem Bestand und den natürlichen Ressourcen sowie aus der Veränderung eine möglichst hohe wirtschaftliche und ökologische, aber auch soziale und kulturelle Qualität erreicht werden kann. Die Ziele wurden in ausführlichen Gesprächen mit allen Beteiligten weitgehend außer Streit gestellt und fachlich abgesichert, wobei schon frühzeitig erste Erfolge erzielt werden konnten.
Der kommunikationsorientierte Entwicklungsprozess verfolgt aber vor allem ein gemeinsames Ziel, das Erreichen einer langfristig ausgerichteten Gesamtperspektive für die nachhaltige Stadtteilentwicklung, einer Vision, die verfolgbar und umsetzbar ist und bleibt.
Graz-West: Die Erörterungsphase
In Laufe der Beratungen und Analysen kristallisierten sich immer stärker Themen besonderer Dringlichkeit heraus, die so genannten Planungsschwerpunkte: Freiraum Graz-West, Plabutsch, Mobilität, Reininghausgründe, Zentrum/Fachhochschule und Waagner-Birò-Straße. Für diese wurde jeweils ein Leitvorhaben ausgearbeitet, wobei dem das gesamte Gebiet durchziehenden Freiraum als identitätsstiftendes Merkmal eine besondere Bedeutung zukommt. Der Ausarbeitungsgrad der Leitvorhaben differiert je nach Kooperationsbereitschaft bzw. Konkretisierungsgrad der Überlegungen möglicher Partner (Grundeigentümer, Investoren). In der Regel besteht jedes Leitvorhaben aus einer vorangestellten Analyse von Bestand und Potential sowie einer Auflistung der fünf wichtigsten Punkte, die auf Detailplänen jeweils einzeln erläutert werden.
Graz-West: Die Umsetzungsphase
Fliessend schon im Laufe der Stadtteilentwicklung Graz-West während des kommunikationsorientierten Entwicklungsprozesses wurden ganz konkrete und absicherbare Umsetzungen eingeleitet. Dies erfolgte naturgemäß, dem Konzept des Prozesses entsprechend unter Einbindung der jeweils betroffenen Stellen, von Stadtregierung und Gemeinderat über die Ämter des Magistrat bis hin zu den Institutionen und Anspruchsgruppen. So konnte für das Gebiet um den zukünftigen FH-Campus ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt werden, dessen Ergebnisse unter Mitwirkung der FH, des Wettbewerbssiegers und des Stadtplanungsamtes in einen Masterplan des Gebietes und einen Bebauungsplan für die Erweiterung der FH eingeflossen sind. Für die Revision des Flächenwidmungsplanes konnten im Rahmen der für die Initiative Graz-West notwendigen Gespräche eine Reihe von Punkten vorab geklärt werden, die dann bereits abgestimmt in den Entwurf des neuen Planes aufgenommen wurden. So zählte das Gebiet Graz-West zu den wenigen Bereichen der Stadt Graz, wo die Ausverhandlung des Flächenwidmungsplanes ohne BürgerInnen- oder Eigentümerproteste von statten ging.
Des weiteren bildete diese strategische Stadtteilentwicklung von Graz-West samt den verbundenen Vorarbeiten die Basis für die Ausarbeitung von Umsetzungsprojekte, die zur Förderung durch das EU-Programm URBAN II eingereicht wurden. Nach Auswahl von Graz-West als einzigem Förderstandort in Österreich neben Wien konnten dadurch 4,2 Mio. Euro an EU-Geldern lukriert werden. Zugesagt und aufgeteilt auf den Zeitraum 2002-2006 standen diese Fördermittel und die damit verbundenen Co-Finanzierungen in vielfacher Höhe also zur nahtlosen Weiterführung des kommunuikationsorientierten Entwicklungsprozesses durch konkrete Projekte zur Verfügung.
Erfolge
So wurden in dieser koordinierten Phase der Stadtteilentwicklung von 2000-2002 sowie von 2002-2006 nicht nur für die Bevölkerung besonders wichtige kleinteilige Projekte und Förderungen ermöglicht. Nach außen zeugen weithin sichtbare und öffentlich bekannte Realisierungen vom Erfolg des kommunuikationsorientierten Entwicklungsprozesses, welche nur mit dessen organisatorischer, inhaltlicher und/oder finanzieller Unterstützung "auf Schiene" kommen konnten. Darunter waren die Errichtung von verschiedenen Erlebnisstationen (Kinderschilift, Picknickwiese, offizielle Mountainbikestrecke) und Grundstücksankäufe zur Schaffung eines Natur-Erlebnis-Park Plabutsch, die Ansiedlung von Roche-Diagnostics als Neubau mit gestaltetem Grünraum, der Ausbau einer ehemaligen Waager-Biro-Industriehalle zur Helmut-List-Halle, die Errichtung der ersten Stufen des "FH-Campus" in Verbindung mit wirtschaftlichen Nutzungen folgend einem neuen Masterplan, die Errichtung einer Unterführung der GKB-Linie mit großzügiger Fuß- und Radweglösung und letztendlich zeigt die Implementierung und zunehmende Verwendung eines neuen Namens im Alltag, nämlich Graz-West, dass die Phase dieser Stadtentwicklung erst begonnen hat.